Heutzutage werden moderne Motorräder mit einer 12V Bordelektrik ausgerüstet (früher hingegen, bis ungefähr 1970, waren es 6V). Um dies zu realisieren, werden fast immer 6 Zellen mit je 2V Spannung in Reihe geschaltet – dann erhält man 12V Wechselspannung. Bei vielen Motorradbatterie-Typen wie Blei-Säure und AGM Batterien erkennt man dies auch gut an den 6 Verschlussstopfen auf dem Deckel.
Motorradbatterien vollständig laden
Wenn die Motorradbatterie vollständig geladen und unbeschädigt ist, dann liegt die messbare Spannung tatsächlich sogar noch etwas höher, nämlich zwischen 13V und 14V (bei ca. 20°C Umgebungstemperatur). Tiefenentladen ist die Batterie, wenn die Spannung unterhalb von 3V gesunken ist. Tiefenentladene Blei-Säure Batterien sind bereits nach 1-2 Tagen nicht mehr zu reanimieren, bei Gel Batterien hingegen kann man sein Glück auch noch nach maximal 4 Wochen versuchen. Wenn die Motorradbatterie nur entladen ist, aber noch über mehr als 3V Restspannung verfügt, dann kann sie normalerweise problemlos wieder aufgeladen werden. Die Spannung misst man am einfachsten mit einem gewöhnlichen Multimeter.